Unsere Wirbelsäule ist das Zentrum des Körpers und hat den ganzen Tag über sowohl Stütz- als auch Bewegungsaufgaben. Egal, ob wir einfach nur Liegen, Sitzen, Stehen oder uns sportlich betätigen, wir bekommen durchgehend Belastung auf unsere Wirbelsäule und unsere Bandscheiben.
Auch die Bandbreite an unterschiedlichen Verletzungen und Überlastungen ist sehr groß. Am Häufigsten sehen wir neben Bandscheibenvorfällen und Hexenschüssen den sogenannten unspezifischen Rückenschmerz. Dieser kann meist bildgebend nicht nachvollzogen werden, und doch haben die betroffenen Personen Schmerzen. Hier kann eine auf den Schmerz abgezielte physiotherapeutische Behandlung eine Symptomlinderung bis Schmerzfreiheit erreichen.
Auch der vorhin angesprochene Bandscheibenvorfall ist längst keine Diagnose mehr, um die man sich große Sorgen machen muss. Mit den neuen Wissensständen in der Therapie ist ein Großteil der Bandscheibenproblematiken konservativ behandelbar. Durch Bewegungsschulung und passive Maßnahmen können auch hier die Beschwerden nach einiger Zeit zurückgehen oder gleich null werden.
Skoliotische Veränderungen können ebenfalls eine Rolle im Alltag spielen, sofern diese sich in Schmerzen äußern. Hier hat sich die Erstellung eines aktiven Trainingsplanes unter Berücksichtigung der medizinischen Informationen bewährt.
Nach operativen Eingriffen ist eine physiotherapeutische Begleitung immer empfehlenswert. Jede Operation verletzt auch umliegendes Muskelgewebe und andere Strukturen. Ein belastungsfördernder Aufbau hilft dabei längerfristig fit zu sein und den Körper in Alltag und Sport wieder vollends einsetzen zu können.
